Epikur - Ethik
Der
Philosoph
Epikur wurde
341v.Chr. Auf Samos geboren und starb 271v.Chr. In Athen. Demnach
wurde er 70 Jahre alt. Epikur war ein griechischer Philosoph und der
Begründer des Epikureismus. Er war ein Vertreter des Hedonismus, was
bedeutet, dass er sich an der Lust orientierte.
Lust als
Lebensziel
Für Epikur
bildete die Lust das höchste Lebensziel. Dabei beschreibt der
Begriff „Lust“ den Zustand des Wohlbefindens und der
Vollkommenheit. Trifft der Mensch also die richtigen Entscheidungen,
kann er ein lustvolles Leben führen.
Dafür ist es
erforderlich, dass der Mensch genau über seine Handlungen nachdenkt
und dann die richtigen Entscheidungen trifft. Dabei sollen vor Allem
seelische und körperliche Schmerzen vermieden werden.
Die Glückseligkeit
ermöglicht die Ausgeglichenheit für die Seele. Deswegen soll der
Mensch philosophieren. Der Grund dafür ist, dass die Philosophie die
Gesundheit der Seele und ihre Vollkommenheit gewährleistet. Das
menschliche Streben nach Vollkommenheit ist also der Versuch, alle
diese Mittel zu erreichen.
Ein freudvolles
Leben nach Epikur bedeutet, dass der Mensch gleichbleibend zufrieden
ist und keine Schmerzen oder Leid empfinden muss. Für Epikur ist das
Leben gleichzusetzen mit dem Empfinden und der Tod mit dem
Nicht-Empfinden. Aus diesem Grund braucht der Mensch keine Angst vor
dem Tod zu haben, weil der Tod die Abwesenheit von Leid bedeutet.
Das Leben in der
Gemeinschaft schließt auch gemeinsames philosophieren mit ein
(Garten des Epikur). Dabei soll die Vernunft genutzt werden, um ein
anständiges, vernünftiges und gerechtes Leben zu führen, welches
mit Freude verbunden ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen